Spee
                         
 
 
 
  Af pommersk adel kendt 1270  
     
 
  Tezlav Wobeser  ~ NN  
  til Wobeser, Rummelsburg  
  † efter 1270      
      Arnold III von Bocholtz  ~  Maria von Spee  
      til Ingenhoven (½) zu Hinsbeck  
      Pantsatte alt ~ 1612  
      Kommandant  Venlo 1558  
      I nederlansk krigstjeneste 1578  
        Blev reformert  
        † før 1614  
       
           
        Ernestine Antonia   ~ Wilderich von Spee  
        Kinsky von Wchinitz und Tettau Greve  
        * Albrechtsberg, Loosdorf, Nederøstrig 7/6 1895 ~ Heřmanův Městec 1/2 1921  
        † Oberstdorf, Allgäu 12/1 1969 * Düsseldorf 15/12 1887  
        † Duisburg-Huckingen 5/4 1967  
       
       
       
       
       
       
     
  Klaus von Wobeser   ~ NN    
  til Wobeser, Rummelsburg  
  † efter 1300  
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
  Maarten von Wobeser   ~ NN  
  til Missow, Stolp  
  † efter 1340  
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
  Jacob von Wobeser   ~ NN  
  til Missow, Stolp  
  † efter 1383  
 
 
 
 
 
 
  Af senere medlemmer af slægten nævnes kronologisk:  
 
 
 
 
 
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Spee (Adelsgeschlecht)
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Stammwappen der von Spee
Wappen derer von Spee am Schloss Heltorf
Friedrich Spee von Langenfeld – zeitgenössisches Gemälde
Spee ist der Name eines alten rheinischen Adelsgeschlechts aus dem Erzbistum Köln.
Inhaltsverzeichnis
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1 Geschichte
2 Wappen
3 Namensträger
4 Einzelnachweise
5 Literatur
6 Weblinks
Geschichte [Bearbeiten]
Als einer der ersten urkundlich gesicherten Angehörigen der Familie wurde Bruno Spede 1166[1] und 1177[2] als Ministerialer der Erzbischöfe von Köln erwähnt. Erst ab der zweiten Hälfte des 14. Jahrhundert, mit Goedeart Spede van Langenvelt, auch schon Spee genannt, tritt der bis heute bekannte Hahn im Wappen des Geschlechts auf. Damit unterschieden sich die Herren von Spee von anderen rheinischen Adelsgeschlechtern gleichen Namens.
Zunächst gehörten sie noch zum regionalen Landadel. Im 14. und 15. Jahrhundert wurden vier Angehörige, als eine der wenigen rheinischen Adelsgeschlechter, Ritter im Deutschen Orden in Livland. Stammsitze der Familie waren Altenhof (bei Kaldenkirchen, seit 1356, verkauft 1833) und seit 1662 das von Friedrich Christian Freiherr von Spee von seinem Schwiegervater von Scheidt – Weschpfennig geerbte Schloss Heltorf in Düsseldorf-Angermund. 1672 ernennt ihn Herzog Philipp Wilhelm von Jülich-Berg zum Kriegskommissar der gesamten Bergischen Miliz. Im Laufe der Zeit konnte der Grundbesitz stetig erweitert werden, der Heltorfer Zweig mit mindestens 7000 ha bis 1945. Die Herren von Spee gehörten zur rheinischen Reichsritterschaft und erhielten hohe Ämter in den Landesverwaltungen und an den Höfen der rheinischen Fürsten. So konnte 1739 der Reichsgrafenstand erworben werden.  
Das Geschlecht hat bedeutende Angehörige hervor gebracht. Friedrich von Spee (* 1591; † 1635), Professor für Theologie und Schriftsteller, trat als einer der ersten gegen Hexenwahn und Folter auf. Franz Josef Anton von Spee (* 1791; † 1839) brachte das Kunststück fertig, als hoher Beamter in Düsseldorf nacheinander der bayrischen, französischen und preußischen Regierung genehm zu sein. Maximilian Graf von Spee (* 1861; † 1914), kaiserlicher Vizeadmiral und Führer des deutschen Flottenverbandes in dem Seegefecht bei den Falklandinseln, fiel an Bord seines Flaggschiffes, der SMS Scharnhorst. Auch seine beiden Söhne fanden in diesem Kampf als Leutnants zur See auf der SMS Nürnberg bzw. der SMS Gneisenau den Tod.  
Bis ins 17. Jahrhundert existierten die Linien Langenfeld, Aldenhof, Velde und Pöhlland. Alle heute lebenden Grafen von Spee stammen aus der Linie Aldenhof. Seit dem 31. August 2009 ist Wilhelm Graf von Spee (* 1963) Chef auf Heltorf. Er folgte als ältester Sohn seinem Vater Maximilian Graf von Spee (1928 - 2009).[1] Weitere Familienzweige leben u.a. auf Schloss Ahrenthal in Sinzig (seit 1804), auf Schloss Linnep in Ratingen (seit 1855), auf Schloss Ahausen in Finnentrop (seit 1958), auf Haus Fürth in Korschenbroich, und auf Burg Untermaubach in Kreuzau-Untermaubach (seit 1874). Zum Stammhaus Heltorf gehören u.a. das Rittergut Böckum in Duisburg-Huckingen (seit 1856), das Gut Gervershagen in Marienheide (seit 1870), das Schloss Alme, das Haus Niederalme mit Haus Tinne und Haus Bruch (seit 1912) in Brilon.  
Wappen [Bearbeiten]
Das Stammwappen zeigt in Silber einen gold gekrönten, roten Hahn. Auf dem Helm ist der gekrönte Hahn wachsend mit ausgebreiteten Flügeln, jeder mit dem Schild belegt. Die Helmdecke ist rot-silbern. Der rote Hahn (Speevogel) im silbernen Felde ist ein redendes Wappenzeichen.
Namensträger [Bearbeiten]
Friedrich Spee von Langenfeld (* 1591; † 1635), deutscher Jesuit und Kirchengelehrter, formulierte 1631 unter dem Eindruck der Hexenprozesse den Rechtsgrundsatz in dubio pro reo in seiner Denkschrift Cautio Criminalis.
Anna Spee von Langenfeld (* 1591; † 1631), deutsche Weingutsbesitzerin in Bruchhausen (Landkreis Neuwied) und Verwandte des Friedrich Spee von Langenfeld. 1631 wegen Verdachts der Hexerei verhaftet, gefoltert und hingerichtet.
Ferdinand von Spee (* 1855; † 1937), deutscher Anatom und Embryologe, siehe Spee-Kurve
Heribert Ferdinand Oktavian von Spee (* 1863; † 1930), Generalmajor
Maximilian Graf von Spee (* 1861; † 1914) Vizeadmiral der deutschen Kaiserlichen Kriegsmarine vor und während des Ersten Weltkrieges
Stephan Graf von Spee (* 1866; † 1956) Landrat im Kreis Borken
nach Maximilian Graf von Spee wurden mehrere deutsche Kriegsschiffe benannt:
ein Großer Kreuzer (Schlachtkreuzer, Stapellauf 1917), siehe SMS Graf Spee
ein Panzerschiff im Zweiten Weltkrieg (1934–1939), siehe Admiral Graf Spee (Schiff)
eine Fregatte der Bundesmarine (1959–1967), siehe Graf Spee (F 215)
Einzelnachweise [Bearbeiten]
1. ↑ Urkund des Kölner Erzbischofs Rainald von Dassel
2. ↑ Anton Fahne, Urkundenbuch d. Geschlechts der Spede, jetzt Spee, Köln 1874
Literatur [Bearbeiten]
Otto Hupp: Münchener Kalender 1924. Buch u. Kunstdruckerei AG, München / Regensburg 1924.
Genealogisches Handbuch des Adels, Adelslexikon Band XIII, Band 128 der Gesamtreihe, C. A. Starke Verlag, Limburg (Lahn) 2002, ISSN 0435-2408
Weblinks [Bearbeiten]
Informationen über die Familie und das Wappen in www.dr-bernhard-peter.de
Schloss Ahrenthal in cms.spee.de
Das Rittergut Altenhof in www.zlb.de (PDF-Datei; 216 kB)